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Name

Fienchen

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Erfahrung

19280 Punkte (Rang)


Geschlecht

männlich


Clan:

Die ersten Außerirdischen


Beschreibung

Ich habe den globalen Funk meist deaktiviert, da da meist nur irgendwelche Kills zerredet werden. Ich finde, das schadet dem RP.


Die Crew
Captain und 1. Wissenschaftsoffizier:
Dorian Fien, genannt "Fienchen"

Als promovierter Teilchen- und Astrophysiker des NKUNS (New Konlir University of Natural Science) nahm Fien zur Sternzeit 03-02-2007-22:31 den ihm angebotenen Posten auf dem Forschungsschiff HFS Discovery an, um sich nicht nur auf die graue Theorie seines Spezialgebietes beschränken zu müssen. Trotz einiger Anfangsschwierigkeiten (er hatte New Konlir zuvor noch nie verlassen) lebte er sich gut auf dem Schiff ein und die Crew vertraute ihm. Als die HFS Discovery zur Sternzeit 19-12-2007-16:32 außer Betrieb genommen wurde, übernahm er das Kommando über die HFS Endeavour, mit der er seitdem die Weiten des Weltalls erkundet.

2. Wissenschaftsoffizier und Vertreter des Captains: Frederick Zamuels
Zamuels ist ein ehemaliger Komilitone des Captains, der nach seiner Promotion die NKUNS, um der Forschungsflotte von New Konlir beizutreten. Seine Erfahrung macht ihn zur idealen Ergänzung zum Captain. Dennoch ist er stets loyal und plante noch nie, die Stelle zu übernehmen.

Kommunikationsoffizierin: Melissa Doyle
Eine Koriphäe auf dem Gebiet der Kommunikation. Doyle spricht alle bekannten Sprachen des Universums und kennt Kulturen, die es schon seit 10.000 Jahren nicht mehr gibt. Sie gewinnt regelmäßig im Wettübersetzen gegen den Universaltranslator. Sie war erst als Counselor eingeplant, wurde in diesem Posten aber von Anne Sutter ersetzt.

Counselor (Psychologin): Anne Sutter
Sutter ist eigentlich nur zufällig an Bord. Beim Jungfernflug der Endeavour nahm Fien seine ehemaliger Klassenkameradin mit an Bord. Ihr gefiel es so gut, dass sie an Bord blieb, und, obwohl sie vorher nichts mit Psychologie zu tun hatte, den Posten des Counselors übernahm. Aufgrund ihres naturwissenschaftlichen Hintergrundes ist sie inoffiziell die 3. Wissenschaftsoffizierin.

Chefingenieur: Jon Worfin
Obwohl die beiden Wissenschaftsoffiziere leidenschafltiche Bastler sind, braucht doch jedes Raumschiff der Föderation der Menschen einen Chefingenieur. Jon Worfin war für diesen Job wie gemacht, denn er kennt Fien und Zamuels schon seit langem und lässt sie auch gerne mal mitbasteln. Er hat deshalb zwar viele der verschmorten Verkabelungen dieses Universums indirekt mitverursacht, aber aufgrund seiner guten Kontakte zu führenden Elektrofachraumsationen dieses Universums ist das nur ein kleiner Schaden.

1. Medizinischer Offizier: Dac Hedford / 2. Medizinischer Offizier: Janne Grayson
Auch wenn es zwei verschiedene Persönlichkeiten sind, kann man sie eigentlich zusammenfassen. Hedford und seine Freundin Grayson sind ein Herz und eine Seele. Sie haben zusammen studiert, promoviert und auf der HFS Discovery angeheuert.
Und wer sich noch fragt, warum das Schiff gleich zwei Doktoren braucht, der möge sich mal mit der krionischen Außeneinsatztaktik befassen...

Taktischer Offizier: K'Vok Toq
Als Austauschkrioner von Aderan XIII hat Toq es ziemlich schnell ziemlich weit gebracht: Gleich die erste Außenmission, die Fien dem ersten taktischen Offizier W.G. Bosh überließ, endete damit, dass ein ganzer Planet im Klimachaos versank, nachdem sämtliche fossilen Brennstoffe subatomar zu Kohlenstoffdioxid, Wasserstoff und Antisauerstoff zerlegt wurden. Das Föderationskommando degradierte Bosh daraufhin zum Scheibenputzer und ernannte den einzigen weiteren Crewman mit taktischer Erfahrung zum Offizier: Toq. Seine Außeneinsatztaktik ist zwar auch nicht besonders defensiv, aber immerhin überlebt der durchschnittliche Sicherheitsbeauftragte und sogar (bisher) jeder Planet sie. Auch wenn der Captain Gewalt nur in Ausnahmesituationen gutheißt, ist Toq beim medizinischen Personal beliebt, da ihnen so nie langweilig wird.

Weitere Besatzung:
43 Sicherheitsbeauftragte
120 Forscher (ist schließlich ein Forschungsschiff)
3 Steuermänner
10 Sanitäter
20 Ingenieure
1 Fensterputzer
197 Crewmen + 8 Offiziere

Außerdem noch 2 Katzen, 1 Hund, 3 Meerschweinchen, 1 Wellensittich, 5 Goldfische und 4 domestizierte Waldschlurche



Das Schiff

Name: HFS Discovery
Registriernummer: NCC-71201
Klasse: Nebula-Klasse
Aufgabe: Multifunktionsforschungsschiff mit zusätzlichen Modifikationen für den Tiefenraumeinsatz

Die HFS Discovery ist eines der ersten Schiffe der neuen Nebula-Klasse, hat allerdings einige Modifikationen erhalten, um die Eignung für Tiefenraumeinsätze zu erhöhen. Dazu zählen unter anderem die vergrößerte Deflektorschüssel, ein verstärkter Warpkern und vergrößerte Warpgondeln. Dies führte in den letzten Tagen vorm Jungfernflug zwar gelegentlich zu durchgebrannten Leitungen, aber pünktlich zum Start konnten die Energieleitungen ausreichend verstärkt werden, um den höheren Energiefluss zu verkraften.


Berichte und Auszüge aus Logbüchern

Logbuch des Captains, Sternzeit 19-12-2007-16:32:

Endlich wurde mir ein neues Raumschiff zugeteilt die HFS Endeavour. Es wurde ja schon lange genug angekündigt, dass die alten Schiffe nur eine Übergangslösung sind. Besonders viel besser finde ich das neue Schiff aber auch nicht - genau genommen eher schlechter, weil sämtliche Modifikationen, die ich an der HFS Discovery vorgenommen habe, verloren sind. Der einzige Vorteil ist der Taktikcomputer für die Raumjäger.
Jedenfalls ist jetzt viel zu viel los... jeder wollte eins der neuen Raumschiffe haben und die Sektoren sind hoffnungslos überfüllt. Ich werde mich vorerst an einen abgelegenen Ort zurückziehen.


Logbuch des Captains, Sternzeit 19-12-2007-18:59

Die einzigen "abgelegenen Orte" sind Gebiete wie das Gargom-Areal oder der Imantor-Sternhaufen. Eigentlich würde ich mein Raumschiff aber gerne behalten, also blieb ich lieber in den überfüllten, dafür aber zu überlebenden Gebieten. Es ist uns immerhin gelungen, eine leichte Bewaffnung für das Schiff aufzutreiben.


Persönliches Logbuch des Counselors, Sternzeit 22-12-2007-22:00:

Die Besatzung hat sich gut auf dem Schiff eingelebt. Da es mehrfach zu feindlichen Übergriffen kam, haben wir uns erst einmal aus dem offenen Konflikt zurückgezogen. Der Erfahrunsspeicher platzt aber fast schon. Wir werden also bald wieder kämpfen müssen.
Dennoch sind wir unserem Forschungsauftrag treu geblieben: Wir haben vor kurzem einen Datenkristall erworben und erforschen nun fleißig Grundlagen.


Logbuch des Captains, Sternzeit 26-12-2007-21:40:

Wie erwartet gab es einige feindliche Übergriffe. Es ist seltsam: Die Piraten täuschen einem oft stundenlang einen trügerischen Frieden vor - und greifen dann mehrmals in 5 Minuten an.
Wie dem auch sei, wir konnten einige Datenkristalle in den Weiten des Alls finden: Einen Datenkristall der Kampftaktik und einen der Nanorobotik. Bevor wir unsere Forschung allerdings so stark spezialisieren, werden wir aber noch einige Monate auf dem Gebiet des Basiswissens tätig bleiben um die Forschungsergebnisse später schneller auswerten zu können.


Logbuch des taktischen Offiziers, Sternzeit 27-12-2007-02:10:

Wieder einmal kamen die hinterhältigen Überfälle im Dreierpack. Dabei ist unser Hauptlaser abhanden gekommen. Wir konnten uns aber einen Bergbaulaser zulegen und beginnen unsere Karriere als Erzförderschiff im Tiefenraum.


Logbuch des taktischen Offiziers, Sternzeit 07-01-2008-00:00:

Nachdem wir in den letzten Tagen unser Konto mit dem Abbau von Tirium gefüllt haben, änderten wir gestern unsere Taktik und flogen zurück in belebtere Gebiete. Im Sivila-Sektor halfen wir der ISB, das Kampfdrohnenproblem ein wenig in den Griff zu bekommen und wir jagten Piraten im Gravitationsloch. Dies alles erforderte eine Aufrüstung des Schiffs: Zum ersten Mal ist unser Ausbaulimit etwa gleich der Erfahrung und wir haben die beste zur Zeit verfügbare Ausrüstung.


Logbuch des Captains, Sternzeit 11-01-2008-20:58:

Die Crew hat sich einen Urlaub verdient. Wir landen auf dem Skiplaneten Zillertal Prime und werden dort bis Sternzeit 19-01-2008-19:00 bleiben.



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Zillertal Prime aus einer Höhe von 67000 km




Logbuch des Captains, Sternzeit 19-01-2008-19:14:

Wir verlassen Zillertal Prime nach einer Woche ausgiebigen Skifahrens wieder. Die Reise war ein voller Erfolg: Es gab einen Kapselriss am linken Daumen, eine Platzwunde am Kopf und einen Innebandriss am rechten Knie. Außerdem liegt gut ein Drittel der Crew mit Influenza im Bett. Endlich habe ich die Brücke mal für mich alleine.
Nachtrag:
Wir mussten feststellen, dass unsere Ausrüstung durch unsere Abwesenheit nicht mehr alzu modern ist. Daher entschlossen wir uns, an den Räumungsarbeiten in der Sral-Formation teilzunehmen. Auch wenn diese Arbeit sehr belastend für die Schilde ist, ist dort keine allzu gute Bewaffnung von Nöten.


Logbuch des Captains, Sternzeit 27-01-2008-21:50:

Mit Erschüttern nahmen wir heute zur Kenntnis, dass Zillertal Prime Insolvenz anmelden musste. Wir nahmen die Gelegenheit wahr und kauften den Planeten für 10.000 Goldmünzen, um eine feste Basis für zukünftige Explorationen im Tiefenraum zu besitzen.
Nachtrag:
Mit der Untersuchung des Planeten konnten wir erstmals das volle Potential unserer geologischen Sensoren ausreizen.
Untersuchungen ergaben, dass der Planet eine feste Silikatkruste mit einem langsam rotierenden Eisen/Nickelkern besitzt. Die geologische Aktivität ist relativ gering, aber vorhanden. Ein großer Teil (40xx) des Planeten ist mit Eis bedeckt, Richtung Äquator sind Landmasse und Oberflächenwasser etwa gleich verteilt. Der Großteil der Fauna besteht aus Wechselblütern, in Polnähe gibt es aber auch einige warmblütige Tiere. Die Athmosphöre setzt sich zu 25xx aus Sauerstoff, zu 70xx aus Stickstoff, 4xx Kohlenstoffdioxid un 1xx Edelgasen zusammen.
Wir haben beschlossen, Planeten dieses Typs als Klasse E zu bezeichnen. "E" wie "eisig, aber bewohnbar"


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Blick auf Zillertal Prime, nordwestliche der Hauptbasis. Zentral liegt das Hauptskigebiet.



Persönliches Logbuch des Kommunikationsoffiziers, Sternzeit 31-1-2008-18:32:

Durch die Freigabe von Kolonialisationtechniken durch die Föderation konnten wir heute den Grundstein für die industrielle Entwicklung auf Zillertal Prime legen. Dorian hielt diesen Schritt von vornherein für notwendig, da ja die Ereignisse der letzten Tage zeigten, dass der Tourismus als einziger Wirtschaftszweig nicht ausreicht. Er meinte außerdem, es sei auf Zillertal Prime eh kalt genug, dass dem Planet ein bisschen Treibhausgas nicht schaden könnte.
Wie auch immer, es fand sich eine kleine Schar Siedler, die bereit waren, auf dem Eisplaneten sesshaft zu werden. Für die nächste Zeit planen wir zuerst einen Ausbau der Niktit- und Ingeriumproduktion, ehe wir den Planeten für weitere Siedler erschließen.


Logbuch des taktischen Offiziers, Sternzeit 2-2-2008-18:39:

Auf einer Expedition im Tiefenraum trafen wir auf einen DarkFleet-Transporter, der uns sofort angriff. Während des Kampfes konnten wir die Verteidigungstechnologie des Schiffs kopieren, was uns letztendlich den Sieg bescherte. Dadurch waren wir in der Lage, unsere veraltete polarisierte Hüllenpanzerung mit einem zusätzlichen Schildgitter zu ergänzen


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Der erbeutete Diffusorschild



Logbuch des 2. Wissenschafsoffiziers, Sternzeit 4-2-2008-23:36:

Anscheinend haben sämtliche Forschungsstationen dieses Universums heute Ausverkauf. Wir haben unsere Labore entsprechend aufgerüstet (was auch nötig war) und haben auf Toqs Drängen ein taktisches Labor eingerichtet. Ab heute sind wir in der Lage, auch auf dem marktwirtschaftlichen, logistischen und taktischen Sektor (soll heißen: Waffen-, Rüstungs und Schildtechnologie) zu forschen.
Mit den Fortschritten im logistischen Sektor, die für die nächste Zeit neben der Forschung auf dem Gebiet der Basiswissenschaften in den Mittelpunkt stellen werden, hoffen wir, die Laderaumerweiterungen der letzten Tage effizienter nutzen zu können.


Logbuch des Captains, Sternzeit 6-2-2008-23:12:

Auf Bitten einer befreundeten Kapitänin der tarunischen Flotte begaben wir uns heute zu einem Planeten im äußeren Bereich der Heimatgebiete.
Geologische und klimatische Untersuchungen ergaben:
Der Planet hat einen kleinen Kern aus hochreinem Eisen, der ein durch stark paramagnetische Elemente im Planeteninneren und die Zusammensetzung der Athmosphäre ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt.
Der Planet ist zu 90xx mit Wasser bedeckt, die Temperatur beträgt 10°C-60°C.
Auf dem wenigen Land hat sich eine artenreiche Flora entwickelt, aber Landtiere existieren hier nicht.
Die Athmosphäre setzt sich zu 10xx aus Kohlenstoffdioxid, 30xx aus Sauerstoff, 56xx aus Stickstoff und 4xx Helium bei 1,2 bar zusammen. Menschen wird daher empfohlen, bei längerem Aufenthalt an der Planetenoberfläche Atemmasken zu tragen.
Außerdem ist die Athmosphäre von ionischen Partikeln durchsetzt, die stark mit dem Magnetfeld reagieren und den Planeten aus der Ferne in einem matten hellbraun leuchten lassen.
Planeten dieser Art werden von der Föderation als Klasse-O-Planeten klassifiziert, wobei wir diesem Planeten eine eigene Klasse, Oi, zukommen lassen wollen, da er sich durch seine ionische Athmosphäre von den anderen Klasse-O-Planeten abhebt.
Wir haben mit einer Art kleinem Terraforming für diesen Planeten begonnen, um die Kohlenstoffdioxid- und Sauerstoffkonzentration ein wenig zu senken. In einigen Wochen werden wir versuchen, Tiere von anderen Planeten hier auszuwildern.




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Die relativ unspektakuläre Oberfläche des Wasserplaneten.



Log des internen Überwachungsprotokollcomputers NX-01, Sternzeit 09-02-2008-20:15:

Ein leichtes Schaukeln lief durch das Schiff, als es in der Nähe des Gravitationslochs aus dem Hyperraum sprang. Die Mission: Piratenaktivitäten auskundschaften. Die Föderation war seit einiger Zeit besorgt, die Gravitationsgleiter könnten das Loch manipulieren, um eine Invasion zu starten, daher hatte man der HFS Endeavour als eins der modernsten Schiffe der Flotte aufgetragen, unauffällig nach dem Rechten zu sehen.
Fien und Zamuels waren von der Mission von Anfang an nicht besonders angetan - in den letzten Tagen hatten sie viele Angriffe nur mit Mühe und unter großen Verlusten überstanden, doch die Tatsache, dass das Forschungsschiff über modernste Sensortechnik und eine im Notfall ausreichende Feuerkraft verfügte, machte es zur Idealbesetzung.
Langsam lud sich das Energiesystem des Schiffs wieder auf, und die Endeavour beschleunigte langsam Richtung Zentrum dieser Raumzeitregion, deren Bedeutung der modernen Astrophysik immer noch einige Rätsel aufgibt.
"Energiezufuhr stabil - Gleiteraktivität 2,5 pro Kubiklichtsekunde" war die erste Lageanalyse des taktischen Computers. Doch gleich darauf folgte eine weitere: "5 Gravitationsgleiter auf Abfangkurs. Schildstatus: aktiv".
Fien reagierte sofort: "Schilde aktivieren, Kampfpositionen besetzen. Toq, aktivieren sie den taktischen Alarm!" "Sollen wir die Waffen feuerbereit machen?" "Nein, wir werden versuchen, diesen Konflikt friedlich zu lö..." - doch das Schiff erbebte bereits. "Treffer mit Vertexdestruktoren achtern. Schilde halten.", war Toqs erste Lageanalyse "Waffen aktivieren?" "Nein. Doyle, öffnen sie einen Kanal zu dem blauen Schiff. Botschaft: Wir kommen in Frieden" - obwohl Fien noch auf Diplomatie hoffte, wusste er bereits, dass es zu einem Kampf kommen würde. Die Kommunikationsoffizieren sendete mehrere Funksprüche an die Gravitationsgleitergruppe, erhielt aber keine Antwort. Nach dem 4. vergeblichen Versuch meldete sich Toq erneut zu Wort: "Schilde werden schwächer. Captain, die schießen uns in Grund und Boden!" Der Captain zögerte noch einen Augenblick, sah aber dann ein, dass ein Kampf die einzige Chance war. "Alle verfügbare Energie in die Schilde. Waffen aktivieren, Jäger starten und Kehrtwendung ausführen. Roter Alarm!" Die Sterne auf dem Hauptbildschirm veränderten merklich ihre Bewegungsrichtung, als die weißen Lampen auf der Brücke plötzlich in einem tiefen rot erstrahlten. "Abfangkurs auf das blaue Schiff. Erfasst es mit den Raketen und den leichten Lasern!"
Blaue Energiebahnen und rote Leuchtkugeln zogen ihre Bahn durch das All, als die 10 Raumjäger und die Endeavour selbst das Feuer eröffneten. Die Schilde des Schiffs brachen schnell zusammen, doch die Angreifer dachten gar nicht daran, klein beizugeben. Einer der Raumjäger wurde von den Anomaliewellen des Vertexdestruktors erfasst und stürzte auf die Nahe Sonne Nilia II. "Die Laser haben die Schilde durchdrungen. Hauptwaffe ist beinahe wirkungslos.", war der knappe Kommentar von K'Vog Toq. Ausgerechnet die Hauptwaffe! Der Phoenix Hybrid leistete schon seit Ewigkeiten seinen Dienst auf der Endeavour und war nun plötzlich nutzlos.
"Weiterfeuern. Die Jäger sollen die Begleitschiffe ablenken, wir kümmern uns um den Anführer!"
Die Endeavour drehte noch eine Schraube, um weiteren Anomaliewellen auszuweichen und war wieder in Schussposition. Diesmal gab Fien ohne zu zögern den Feuerbefehl. Einen Moment lang sah es so aus, als würde die Hülle des Gravitationsgleiters standhalten, doch dann taten sich Risse auf und die Struktur kollabierte. Die restlichen Feindschiffe taten so, als wäre nichts geschehen und schossen munter weiter mit ihren Vertexdestruktoren auf die Endeavour. "Konzentriert das Feuer auf den Gravitationsgleiter, der uns am nächsten ist!", war die nächste Kampfanweisung. Die neun verbliebenen Raumjäger setzten zum Angriff an, als eine erneute Erschütterung durch die Endeavour ging. "Schilde sind ausgefallen - erste Schäden auf Deck 8!" Fien rief kurz den Maschinenraum über das interne Kommunikationssystem und gab die Anweisung, die Schilde wiederherzustellen, und ließ dann weiter auf die Gravitationsgleiter schießen. Zwei weitere Raumjäger flogen bereits verdächtig schräg, als die Laser der Endeavour die Hülle eines anderen Gravitationsgleiters durchbohrten. Nach einer kleinen Explosion im Triebwerk des betreffenden Schiffs zogen sich die drei verbliebenen, intakten Gravitationsgleiter zurück. Fien verlangte nach einer Schadensmeldung und erfuhr, dass das Schiff außer ein paar Kratzern an Deck 8 gut durchgekommen war. Die Schilde würde in 6 Minuten wieder einsatzbereit sein. Toq wollte gerade mit dem Kapitän sprechen, als die Sensoren ein Krionermutterschiff auf Abfangkurs erfassten. Alles, was der Taktikoffizier daraufhin noch sagte, war: "Nicht schon wieder!"

3 Stunden später war das Wrack der HFS Endeavour von einem Konvoi nach New Konlir geschleppt worden. 3 Raumjäger standen noch im Hangar und das, was früher mal ein Sprungantrieb war, hing noch an ein paar Verbinfungen im leeren Raum.
Die Endeavour war von einem krionischen Kampfschiff angegriffen und geplündert worden. Die Crew, die mit diesem Szenatio bereits vertraut war, hatte sich in einen eigens für diesen Zweck eingerichteten Bunker verkrochen und den Kampf halbwegs wohlauf überstanden. Die Arbeit der letzten Tage war aber größtenteils vernichtet.
"Was ich vorhin noch sagen wollte - wir müssen trotz ihrer pazifistischen Skrupel die Waffensysteme überarbeiten. Wenn wir nicht handeln, wird uns so etwas immer wieder passieren." K'Voq Toq, an einigen Stellen angeschmort und an einer Krücke laufend, kam auf den Captain zu. Dieser schwieg einige Zeit und sah nur sein zerschossenes Schiff an. "Sie wissen, dass ich unser schönes Forschungsschiff nur sehr ungern in einen rohen Kampfkreuzer umbauen lasse, aber... ja" - er deutete auf das Schiff - "das sieht auch nicht viel schöner aus, oder?"


Logbuch des 2. Wissenschaftsoffiziers, Sternzeit 10-02-2008:

Der Logistikdatenkristall hat sich gelohnt. Nach 4 Tagen intensiver Forschungsarbeit konnten wir unsere Frachtkapazität in Zusammenarbeit mit einer Forschungsstation Nahe Nilia II um weitere 25xx steigern.


Logbuch des taktischen Offiziers, Sternzeit 11-02-2008-21:16:

Die Generalüberholung der Endeavour hat endlich begonnen. Neben den Upgrades an Schildemittern und Sekundärlasern hat Fien von Captain Sleipnir, einem befreundeten Piloten, einen Thermotransmitter erworben, den wir von nun an anstelle des Phoenix Hybrid als Hauptwaffe einsetzes werden. Es hat sich herausgestellt, dass Energiewaffen im Allgemeinen doch besser zur Abwehr von auf Silizium basierenden Schiffen geeignet sind als Raketenwerfer.
Ja, ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal so reden werde, aber - die jüngsten Ereignisse haben mich von meinem Glauben an die krionische Doktrin abgebracht. Das Krionerschiff im Gravitationsloch hat nicht "edler" gehandelt als irgendein dahergelaufener Pirat. Eher noch unedler, da er gewartet hat, bis unsere Schilde deaktiviert und wir praktisch schutzlos waren.
Ich habe mich entschieden, der Flotte der Föderation endgültig beizutreten. Hoffentlich kann ich dadurch helfen, den Rassenhass zwischen Menschen und Krionern zu überwinden.


Logbuch des Captains, Sternzeit 22-02-2008-21:42

Aufgrund eines unbeabsichtigten Navigationsfehlers gerieten wir heute in den Gigelsa-Nebel und wurden von einigen Ressourcensammlern der Darkfleet angegriffen. Es folgte ein harter und verlustreicher Kampf - glücklicherweise befand sich eine kleine Warft in der Nähe, mit deren Hilfe wir unser Schiff in den Kampfpausen immer wieder reparieren konnten. Dennoch konnten wir kurz vor unserer Flucht noch die Waffensysteme der Ressourcer analysieren und nachbauen. Wir sind jetzt stolze Besitzer eines Baryon-Partikelemitters.

Logbuch des Chefingenieurs, Sternzeit 9-03-2008-23:00:

Nach einigen Energiesystemrekonfigurationen, vielen verschmorten Kabeln und einer saftigen Finanzspritze von Dorian (32000 Goldmünzen *hust* - ich glaube, ich fordere in den nächsten Jahren lieber keine Lohnerhöhung) habe ich es tatsächlich geschafft, eins dieser neuen Abwehrsysteme - einen R.A.M.-Defender - zu installieren. Wir mussten dabei leider auf unsere verstärktes Hüllengitter verzichten, aber Simulationen haben gezeigt, dass der R.A.M um ein vielfaches effektiver bei der Abwehr von Angriffen ist.

Logbuch des taktischen Offiziers, Sternzeit 28.03.2008-00:11:

Wieder einmal war eine Generalüberholung fällig. Der R.A.M.-Defender wurde durch ein neuartiges elektromagnetisches Abwehrsystem ersetzt, das die Steuerungssysteme der Waffen feindlicher Schiffe direkt stört und nicht nur die Zielerfassung erschwert. Außerdem wurde die Hüllenpanzerung verstärkt und eine Torpedorampe installiert, die wir jetzt auch mit Photonentorpedos bestücken können.
Insgesamt sind dies Vorbereitungen für künftige Tiefenraumeinsätze, laut Captain Fien dauert es aber noch wenigstens 10 Monate, bis sie tatsächlich in die Tat umgesetzt werden können, da die Konfiguration der Energieleitungen und Antriebssubsysteme noch überarbeitet werden muss. Aber das ist mir zu technisch, schließlich bin ich nur taktischer Offizier und halte mich, wenn möglich, bei Experimenten mit dem Hauptenergiesystem eher bedeckt.

Logbuch der Kommunikationsoffizierin, Sternzeit 30-03-2008-21:11:

Einer spontanen Eingebung folgend haben wir, soll heißen Dorian und ich, unserem Wasserplaneten einen äußerst passenden Namen gegeben: Baryon-Lepton-Haufen. Genau das ist er nämlich auch. Außerdem hört sich das schlau an und jeder, der da vorbeifliegt, denkt, das ist ansteckend und lässt besser die Finger davon.


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Ein Haufen Baryonen und Leptonen auf einmal



Missionsergebnisse von 31-03-2008-00:37

Der Auftrag dieser Mission war die Kartierung des Raumes nahe Zillertal Prime, X:35627/Y:27891

Wildes Wurmloch - X: 35.607 Y: 27.865
Planet (Gebirge) - X: 35.651 Y: 27.874
Planet (Wüste) - X: 35.657 Y: 27.878
Raumstation - X: 35.649 Y: 27.881
Wildes Wurmloch - X: 35.605 Y: 27.880
Planet (Insel) - X: 35.605 Y: 27.881
Planet (Gebirge) - X: 35.603 Y: 27.882
Wildes Wurmloch - X: 35.601 Y: 27.889
Raumstation - X: 35.603 Y: 27.889
Raumstation - X: 35.607 Y: 27.885
Wildes Wurmloch - X: 35.632 Y: 27.886
Raumstation - X: 35.641 Y: 27.889
Wildes Wurmloch - X: 35.636 Y: 27.891
Raumstation - X: 35.603 Y: 27.889
Wildes Wurmloch - X: 35.601 Y: 27.889
Asteroid - X: 35.624 Y: 27.898 [RIP]
Asteroid - X: 35.654 Y: 27.903 [RIP]
Asteroid - X: 35.608 Y: 27.903 [RIP]
Asteroid - X: 35.654 Y: 27.912 [RIP]
Wildes Wurmloch - X: 35.651 Y: 27.910
Raumstation - X: 35.600 Y: 27.911
Planet (Gebirge) - X: 35.627 Y: 27.917
Wildes Wurmloch - X: 35.630 Y: 27.915
Wildes Wurmloch - X: 35.649 Y: 27.918
Wildes Wurmloch - X: 35.655 Y: 27.915
Planet (Sascah-Klon) - X: 35.638 Y: 27.922
Planet (Wasser) - X: 35.633 Y: 27.921

Logbuch des Chefingenieurs, Sternzeit 03-04-2008-08:31:

Während einer Liefermission (technische Geräte für die Arbeiten der Transformer im Nuhilro-Gebilde) fingen wir heute einen Notruf eines kleinen Shuttles auf, dem wir auch gerade nachgekommen sind. Seltsam ist, dass dieses Shuttle weder einen Überlicht- noch den Standard-Unterlicht-Impulsantrieb verwendet, sondern sich mit einem antiken Verbrennungsantrieb fortzubewegen schien. Und genau da lag auch das Problem, die Düsen des Verbrennungsantriebs waren für längere Belastungen nicht ausgelegt und hatten sich verformt. Die Crew - nette, wenn auch ein wenig weltfremde Astrologen - lehnte aber meine Vorschläge auf Verbesserungsarbeiten ab.

Logbuch des Captains, Sternzeit 03-04-2008-09:11:

Je näher wir dem Nuhilro-Gebilde kommen, umso unruhiger scheinen die Astrologen zu werden - als würden sie das Gebilde irgendwie fürchten. Aber wir werden unseren Kurs nicht ändern, denn einerseits duldet unser Kurierauftrag wenig Aufschub und andererseits ist das Gebilde das einzige bewohnte Gebiet im Umkreis von knapp einhundert Lichtjahren.

Nachtrag:

Die Astrologen scheinen das Vorgehen in Nuhilro nicht gut zu heißen. Ich habe mit Damus gesprochen, und er empfahl mir, die Ladung ins nächst erreichbare schwarze Loch zu werfen, weil die Verschiebung von Sternen irgendwelche Lebenslinien beeinflusse. Ich hab erstmal gar nichts dazu gesagt, er muss ja nicht unbedingt wissen, was ich von Astrologie halte.


Logbuch des Chefingenieurs, Sternzeit 03-04-2008-10:08:

Beim Treffen mit dem Soratec-Transformer, dem wir unsere Ladung übergeben wollten, ist etwas eigenartiges geschehen: Eine unserer Energieleitungen wurde überlastet und hat eine Schockwelle ausgesadt, die sowohl unseren Impulsantrieb als auch den des Transformers deaktiviert hat. Wir sitzen erst einmal fest.
Merkwürdig ist auch, dass die Überladung von einem der Quartiere der Astrologen ausging. Von der Technik ihres Shuttles ausgehend, halte ich sie für eine Überladung kaum fähig, ich werde mir den Schaden einmal genauer ansehen.


Logbuch des Captains, Sternzeit 03-04-2008-10:25

Bei der Kontrolle des Schadens auf Deck 14 wurden Zamuels, Worfin und ich von Damus' Kollegen angegriffen. Worfin wurde bewusstlos geschlagen und ich bekam die eine oder andere Prellung ab, ehe Toq beherzt eingriff und die Angreifer betäubte. Wir konnten uns noch auf die Brücke retten, doch die Astrologen klopfen schon an den Türen. Gut möglich, dass dies mein vorerst letzter Logbucheintrag ist.


Logbuch des Captains, Sternzeit 03-04-2008-11:05:

Hier spricht CAPTAIN Nostra Damus, Kapitän des Astrology Realm Ship Beta Aquilae (Ehemals HFS Endeavour). Die Mitglieder der alten Crew wurden in die Waschküche eingesperrt und die Brücke gesichert. Wir werden dieses Schiff dazu verwenden, den Machenschaften der Soratec Corporation ein Ende zu setzen. Wissen sie denn nicht, dass die Verschiebung des Überriesen Alpha Sotracis ins Sternzeichen des nasranischen Schlickschlurchs nicht nur die Lebenslinie der Angehörigen dieses Hauses um 23xx verkürzt, sondern die Auswirkungen selbst im Sivila-Sektor noch zu spüren sind, wo für die Sternzeichen grüner Grottenolm und falsch gehende Atomuhr die Glücks- und Liebeskurve dramatisch absinkt? Diese Ignoranz ist unerträglich. Konzentriert das Feuer auf das Sternenschiff, das uns am nächsten liegt!


Etwa zur gleichen Zeit in einer unbedeutenden Waschküche, 3 Decks tiefer...

Toq: "Taktische Analyse: wir haben ein Problem."
Fien: "Sehr gut, K'Voq. Haben sie auch einen taktischen Vorschlag?"
Toq: "Analysiere Computerschnittstellen. Haben wir Zugriff auf die internen Sicherheitseinrichtungen?"
Fien: "Nein..."
Toq: "Waffenkammer?"
Fien: "Nein!"
Toq: "Energiesysteme?"
Fien: "Nein!"
Toq: "großer roter Knopf?"
Fien: "Wäre ungünstig an einem öffentlichen Ort, oder?"
Hedford: "Wir haben Zugriff auf einen Eimer Wasser."
Toq: "Wundert mich nicht besonders in einer Waschküche. Und was haben wir davon?"
Hedford: "Wir könnten unseren Chefingenieur wecken?!"
Ein Schütteln durchläuft das Schiff
Doyle: "Du sollst den Ingenieur wecken, nicht den Boden wischen!"
Hedford: "Was kann ich dazu wenn der Boden auf mich zukommt?"
Fien: "Warum durchläuft ein Schütteln das Schiff?"
Toq: "Sofern ich meinem taktischen Taschencomputer trauen kann, stehen wir unter Beschuss. Und... wir schießen zurück!"
Fien: "Worauf?"
Toq: "Das Ziel scheint eine Gravitationssonde zu sein."
Fien: "Status des Schiffs?"
Toq: "Waffen bei hundert Prozent und aktiv. Schilde halten. Minimale Schäden an der Hülle."
Fien: "Nicht unserer... deren!"
Toq: "Ach so... Schilde deaktiviert, Waffen zerstört, Hüllenbruch steht bev... nö, Hüllenbruch."
Zamuels: "Das wars dann wohl erstmal mit Lieferaufträgen für Soratec?"
Fien: "Das hat zweite Priorität. Erst müssen wir hier raus!"
Ein Schütteln durchläuft das Schiff
Fien: "WARUM SCHÜTTELT SICH DIESES SCH*** SCHIFF SCHON WIEDER?"
Toq: "Neue Ziele: Zwei weitere Gravitationssonden. Schilde der Sonden halten noch, sind aber schon geschwächt:"
Fien: "Und warum ist unser Ingenieur immer noch nicht wach?"
Hedford holt einen Eimer Wasser und schüttet ihn über Worfin aus.
Fien: "Danke, Doktor."
Worfin (benommen): "Wo sind wir und warum dreht sich das Schiff so schnell?"
Doyle: "Das Schiff dreht sich nicht, es schüttelt sich, was hauptsächlich daran liegen mag, das wir uns im Kampf befinden."
Worfin (klarer): "Im Kampf? Mit wem?"
Toq: "Gravitationssonden"
Worfin: "Das ist eher ungünstig, einen Handelspartner anzugreifen, oder, Dorian? Moment mal, wieso liege ich eigentlich mit nassem Gesicht in einer Waschküche, in die außerdem noch die ganze Crew eingesperrt wird, während wir irgendwelche Sonden angreifen und weder Captain noch taktischer Offizier auf der Brücke sind?"
Zamuels: "Ums kurz zu fassen: Damus hat die Endeavour übernommen und will Soratec an der Verschiebung von Sternen hindern. Weil wir ihm dabei wohl nicht so besonders hilfreich wären, hat er uns in die Waschküche gesperrt."
Worfin: "Waschküche... die hab ich doch selbst mitgebaut... hier war doch irgendwas besonderes..."
Toq: "Eine zweite Kampfbrücke? Hauptrekatorsteuerung? Auslöser für den Schleudersitz des Kapitänssessels?"
Worfin: "Nein, aber eine perfekt getarnte Ausstiegsluke hinterm Waschbecken."
Hedford: "Als Mediziner gefällt mir der Gedanke, dass ein Mensch ohne Raumanzug im Vakuum über das Schiff spazieren soll, nicht so besonders."
Toq: "Naja, hier sind nicht alle Menschen..."
So stieg Toq aus der Luke, um den Rest der Crew und die Soratec Corporation zu retten.
Fien (Über Kommunikator): K'Voq, kannst du mich hören?"
Toq: "Laut und deutlich, Captain"
Fien: "Gut, dein erstes Ziel wird es sein, die Notverrieglung aufzuheben. Dazu musst du über Luke 12 in den Maschinenraum eindringen und unauffällig ein paar Funktionen auf den dortigen Hauptrechner umlegen. Denk daran, dass die Trägheitsdämpfung da draußen weitaus geringer ist als hier drin, bewege dich also nur während der Kampfpausen vorwärts."
Toq: "Verstanden... ich sehe Luke 12 bereits."
Worfin: "Du musst die Luke per Geheimcode öffnen, sonst wissen sie bescheid. Vorhin lautete der Code: Gc14-T45e-3-Alpha"
Toq: "Bestätigt. Codes wurden nicht geändert. Ich steige jetzt ein."
Fien: "Achte auf Wachen, ich bezweifle, dass sie den Hauptreaktor unbewacht gelassen haben."
Toq: "Dorian, ein wenig kenn ich mich auch mit Sicherheit aus. Ich sehe 2 Astrologen, die sollte ich eigentlich mit meinem Blaster ausschalten können, ehe sie Alarm schlagen."
Toq schließt die Luke, springt zwei Meter tief und landet elegant auf einer Plattform. Von dort aus schleicht er zu einer in die Wand eingelassenen Nische und holt ein Blastergewehr hervor. Er schießt zweimal, zwei blaue Lichtblitze fliegen aus seiner Waffe und treffen die Wachen exakt auf der Brust. Sie brechen betäubt zusammen.
Toq: "Reaktor gesichert. Wende mich jetzt dem Hauptcomputer zu."
Fien: "Der Code für die Türverrieglung lautet: 7U3r3n-03ffn3N"
Toq: "1337"
Fien: "thx"
Worfin: "Wenn mich meine hochempfindsamen Akustikrezeptoren nicht täuschen, meine ich, Schritte aus dem Kommunikator zu hören"
Toq: "Da könntest du recht haben. Der Computer wurde auch gerade gesperrt. Ich denke, ich habe keinen Alarm ausgelöst?"
Worfin: "Dachte ich auch. 5 Meter links von dir müsste ein Wartungstunnel sein, der auf keinem Plan eingezeichnet ist, solltest du in Erwägung ziehen, uns nicht wieder Gesellschaft leisten zu wollen."
Toq: "Das sind mindestens 20 Leute. Habt ihr noch einen Plan B?"
Worfin: "Der Tunnel führt zu Deck 4, Ebene 3. Irgendwelche Ideen?"
Sutter: "Wurde da nicht heute morgen die Überladung ausgelöst? Was hindert uns daran, das nochmal zu versuchen?"
Grayson: "Was haben wir davon, dass der Impulsantrieb ausfällt?"
Fien: "Anne hat recht, wir könnten den Impuls so modulieren, dass das Feuerleitsystem ausfällt. Wir müssen dann aber sicher gehen, dass der Impulsantrieb online bleibt, sonst schießen die uns noch zu Klump, und das finde ich persönlich auch nicht besser als den umgekehrten Fall."
Toq: "Also soll ich die Röhre runterrutschen?"
Fien: "So könnte man es formulieren. Hast du noch deinen taktischen Computer dabei?"
Toq: "Den lege ich nie ab, nicht mal beim Duschen, was ich als Krioner eh nicht nötig habe."
Fien: "Gut, wir werden ihn vielleicht als Frequenzmodulator missbrauchen müssen."
Ein Zischen dringt aus dem Kommunikator
Fien: "K'Voq?"
Toq: "Da scheint wer blind in Richtung Computer zu feuern. Ich rutsche dann mal los."
Fien: "Anne, wie genau hast du dir die Überladung vorgestellt?"
Sutter: "Mit Strom und Funken und so. Wir müssen die Pulsfrequenz der Energieleitung auf die Waffenfrequenz anpassen. Schmoren uns dabei nicht die Leitungen durch, müsste es der Feuerleitstand tun."
Fien: "Du hast Recht. Jetzt müssen wir das ganze nur noch so formulieren, dass auch K'Voq das versteht"
Toq: "He, das hab ich gehört!"
Fien: "Wie auch immer. Bist du so langsam mal unten angekommen?"
Toq (flüstert): "Ja, und hier stehen noch mehr von der Sorte. Wie viele haben wir überhaupt aufgenommen?"
Fien: "Laut Protokoll 84 Leute. 16 werden in den Raumjägern sitzen, 20 bewunder gerade unseren Reaktor und 3 Leute braucht man mindestens auf der Brücke. Bleiben noch mehr als genug für die Quartiere."
Toq: "Tut mir ja Leid, auch Plan B verwerfen zu müssen, aber ich komme da nicht durch. Was jetzt?"
Worfin: "Der Wartungstunnel hat noch Zugang zur Transporterplattform, falls das irgendwem weiterhilft, aber die kann zur Zeit höchstens eine Person beamen, die ganzen verschmorten Kabel, die wir in letzter Zeit eingesammelt haben, scheinen auf ihn abgefärbt zu haben."
Fien: "K'Voq, traust du dir zu, mit dem Transporter Leute durch die Gegend zu schicken?"
Toq: "Ich mag keine Transporter, aber ich verstehe, worauf du hinauswillst. Ich bin jetzt im Transporterraum, kein komischer Astrologe zu sehen."
Worfin: "Gut, im oberen linken Feld stellst du die Ausgangs-, oben rechts die Zielkoordinaten ein. Du solltest beide kennen. Dann gibst du in der Mitte die Anzahl der Personen an und musst dann die beiden linken Hebel nach oben schieben"
Fien: "Zamuels, sie haben das Kommando. Eine Person, in die Yacht des Captains. Energie!"
Fien löst sich in einer blauen Energiewolke auf und erscheint Sekundenbruchteile später in einem speziellen Hangar mit einem modifizierten Raumjäger, den er eilig betritt und aktiviert.
Fien: "Computer, öffne, die Luftschleuse. Toq, lauf zurück zu den Quartieren."
Toq: "Aye, Captain."
Der Jäger hebt ab und verlässt das Mutterschiff durch die Schleuse. Fien gewinnt etwas Abstand von der Hülle, bleibt aber innerhalb der Schildblase und daher außerhalb der Reichweite der Kurzstreckensensoren. Der Raum um die Endeavour ist inzwischen mit Trümmern übersät.
Toq: "Ich bin da, Captain, der Spaß kann beginnen!"
Fien erfasst mit den Sensoren seines Jägers Toqs Taschencomputer und feuert. Die Hülle der Endeavour/Beta Aquilae reißt kurzzeitig, dann verhindert das Kraftfeld des Schiffs eine Dekompression. Im gleichen Moment wird eine Gruppe Astrologen kräftig durchgeschüttelt, so dass es niemandem auffällt, dass ein Krioner einen Raum hinter ihnen betritt.
Toq: "Ich bin drin, Captain, leite Überladungsprozedur ein."
Fien: "Gut, halt dich an Zamuels, Sutter und Worfin, die wissen was zu tun ist. Ich versuche in der Zwischenzeit ein paar der Jäger auszuschalten."
Sutter: "Alleine gegen 16 Jäger? Bist du denn des Wahnsinns?"
Fien: "Ich bin Physiker, also: Ja. Wenn ich mir ihre Formation ansehe, scheinen sie aber nicht besonders taktisch vorzugehen, sie sind weit verteilt und können sich nicht gegenseitig helfen. Zumindest ein paar von ihnen sollte ich deaktivieren können."
Fien gewinnt Abstand zum Mutterschiff und hält auf einen nahen Jäger zu. Das Mutterschiff scheint sich nicht um den zusätzlichen Kampfteilnehmer zu kümmern und feuert munter weiter auf Gravitationssonden. Kaum angekommen, feuert er eine Salve auf den Antrieb eines Jägers und deaktiviert diesen sofort. Ehe sich überhaupt jemand um ihn kümmert, kann er dies noch sechsmal wiederholen.
Sutter: "Guter Schuss, Dorian!"
Fien: "Danke, wie sieht's mit der Überladung aus?"
Toq: "Bin fast soweit, nur noch die Frequenz einstellen. Pass auf, Damus hat dich erfasst!"
Fien: "Laser oder Torpedos?"
Toq: "Wenn schon, denn schon... Torpedos!"
Fien: "Er hat nicht zufällig gemerkt, dass ein kleiner Jäger wendiger ist als eine Gravitationssonde?"
Fien weicht spielend einem Antimaterietorpedo aus. Jäger sind aber nicht unbedingt wendig genug, um Torpedos auszuweichen, scheint einer der Astrologen sagen zu wollen, als er bei der Verfolgung von Fien genau in den Torpedo fliegt. Eine große Explosion lässt den Jäger verglühen.
Fien: "Ups... das war ich nicht"
Toq: "Jetzt versucht er's mit Lasern!"
Fien: "Ich komm schon klar, kümmer dich um die Überladung!"
Fien fliegt in einem Zickzackkurs durch die Trümmer der Gravitationssonden, sie von starken Lichtbündeln noch einmal zusätzlich malträtiert werden. Ein Streifschuss trifft ihn, wird aber von den Schilden abgefangen.
Toq: "Überladung fast fertig!"
Fien erreicht das Ende des Trümmerfelds und wird von einer Lasersalve voll getroffen. Die Schilde brechen zusammen. Der Jäger gerät ins Trudeln.
Fien: "Toq, werd fertig!"
Toq: "Überladung!"
Die Waffen der Beta Aquilis schweigen spontan, Dorian atmet auf und stabilisiert den Jäger. Er lässt die letzten noch dienstfähigen Raumjäger der Astrologen hinter sich, die sich irgendwie trotz aktivierter Schilde an den Tragflächen verhakt haben. Auf dem Rückflug zur Endeavour kommt ihm ein Gedanke.
Fien: "K'Voq, bist du in der Nähe des Hüllenrisses?"
Toq: "Du hast es hier ganz schön scheppern lassen, der Riss ist 2 Meter über mir, aber davor liegt eine ganze Menge Schrott."
Fien: "Versuch trotzdem da hochzuklettern. Ich nehm dich lade dich dann ein und flieg dich nochmal zu Luke 12, ich bezweifle, dass der Reaktor noch bewacht wird."
Damus: "Fien!"
Fien: "Damus!"
Damus: "Wieso zerstörst du deine eigenen Raumjäger?"
Fien: "Nur mal so zur Info, ich hab sie nur kampfunfähig geschossen, der einzige zerstörte Raumjäger geht auf dein Konto!"
Damus: "Na egal, warum kann ich nicht mehr schießen?"
Fien: "Denkst du das sag ich dir? Vielleicht ist ja die Munition alle?"
Damus: "Und warum störst du uns bei unserem heiligen Feldzug?"
Fien: "Weil du ihn selbst als heilig erklärt hast? Ich find ihn nämlich nach wie vor nicht so toll-"
Damus: "Komm schon, ich hätte dir die Kontrolle über dein Schiff wiedergegeben, wenn Soratec erst ausgelöscht worden wäre. Machen wir einen Deal, du aktivierst die Waffen wieder und ich tu dir nichts?"
Fien beschleunigt auf dem Rückweg noch einmal zusätzlich, um Damus unter Druck zu setzen, verschwindet unter der Schildblase und ist daher außerhalb der Reichweite der Sensoren.
Damus: "Fien? Hallo? Hast du uns gerammt? Wenn ja, warum hat es nicht geknallt? Hallo? FIEN?"
Fien ignoriert Damus, de noch eine Weile so weiterschreit und befördert Toq in der Zwischenzeit zum Maschinenraum, damit er die Gefangenen befreien kann. Danach taucht er direkt vor der Brücke auf und stellt Damus ein Ultimatum.
Fien: "Damus, dein Schiff ist wehrlos, und obwohl es ein wenig dauern würde, könnte ich die Brücke mit meinem Jäger zerstören. Gib auf, dann kann ich das als strafmildernden Umstand anrechnen."
Damus: "Du weißt sehr gut, dass jedes Schiff für den Notfall noch ein paar Ersatzdisruptoren dabei hat. Wir sind nicht wehlos. DU solltest aufgeben, wir sind dir an Feuerkraft bei weitem überlegen."
Fien: "Damus, glaubst du so fest an die Astrologie, dass du noch mehr Menschen dafür töten würdest? Dir muss doch klar sein, dass sich Planeten, Sterne und Asteroiden herzlich wenig um unsere Tagesform scheren."
Damus: "Das reicht. Feuert aus allen Rohren!"
Da die Beta Aquliae tatsächlich mit Sekundärdisruptoren ausgerüstet ist, muss Fien, obwohl er sich noch außerhalb der Reichweite der Sensoren befindet, den Rückzug antreten. Geschickt weicht er den Schüssen aus und bringt sich selbst in Schussposition. Insgeheim hatte er gehofft, dass Damus so handeln würde, denn so konnte er seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Schilde der Beta Aquilae werden getroffen, sind aber weit davon entfernt, zusammenzubrechen, da Fien in weiser Voraussicht die Schildstärke des Schiffs im Lauf der Monate verdoppelt hat.
Toq: "Dorian, ich..."
Fien unterbricht die Kommunikation
Toq: "Was hat er denn?"
Worfin: "Er befürchtet wohl, Damus könnte unsere Kommunikation abhorchen. Es ist wohl besser, wenn wir Funkstille halten. Hol uns einfach nur hier raus."
Toq tippt den Code ein, kann aber nicht auf die Türen zugreifen. Nach drei oder vier Erfloglosen Versuchen will er die Waschküche schon per Hand stürmen, als er in einem Anflug von Genialität die geleeteten Buchstaben durch normale ersetzt und den Zugriff erhält.
Gleichzeitig stürmen fast einhundertundfünfzig Mannschaftsmitglieder der Endeavour aus der Waschküche, stürmen das Waffenlager und betäuben jeden Astrologen, dem sie auf dem Weg zur Brücke begegnen.
Währenddessen tobt draußen der Kampf weiter. Obwohl er sein Fliegertalent eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, sind die Schilde von Fiens Jäger inzwischen nahe dem Zusammenbrechen, als er wieder von Damus gerufen wird.

Damus: "Fien, willst du wirklich da draußen sterben? Ich geben dir noch eine letzte Chance. Ergib dich, und du wirst überleben. Was sagst du?"
Fien: "Ich sage..."
Fien lässt eine Pause, die man als dramaturgisch bezeichnen könnte. In Wahrheit will er sich aber nur noch ein paar Sekunden mehr verschaffen. Plötzlich öffnen sich die Türen zur Brücke und die Crew der Endeavour fängt einen Kampf mit dem Brückenpersonal an.
Fien: "...NEIN!"
Fien schießt mit allem, was er hat auf die Brücke. Ein kleiner Strukturriss entsteht im Schild und er trifft die Hülle. Der Computer vor Damus schlägt Funken, der Chefastrologe wird aus dem Sessel katapultiert und rutscht mit Karacho gegen eine Treppenstufe. Kurz darauf entscheidet die Crew der Endeavour den Kampf auf der Brücke für sich und Zamuels betritt das Bild.
Zamuels: "Die Brücke wurde gesichert, Captain."
Fien: "Gut. Erbitte Traktostrahl für eine weiche Landung.
Zamuels: "Der Traktorstrahlemitter wurde beschädigt, du musst wohl manuell landen."
Fien: "Na super, alles muss man selber machen."
Zamuels: "Scherz. wir holen dich rein."


Logbuch des Captains, Sternzeit 03-04-2008-22:56:

Heute war ein ereignisreicher Tag, wage ich zu behaupten. Die Krankenstation ist ausgelastet, Hedford und Grayson haben gut zu tun. Zum Glück waren auch die Astrologen human genug, um ihre Waffen auf Betäubung zu stellen, so dass - außer dem einen Raumjägerpiloten, den Damus mit dem Antimaterietorped vaporisiert hat - niemand ums Leben gekommen ist. Ich hab mit erlaubt, die Astrologen statt in die Waschküche in die Arrestzellen zu sperren. Nach einem Gespräch mit Mr Lorper, dem Chef der Soratec Corporation werden wir wohl straffrei davonkommen, während Damus und Co beim Sterneschieben helfen müssen. Wo ich gerade beim Thema bin, ich muss da noch jemandem seine heutigen Horoskope vorlesen. Ach ja, und ums offiziell zu machen, das Schiff heißt jetzt wieder HFS Endeavour."

Fien verlässt mit einem Datenpad die Brücke und begibt sich zu einer Arrestzelle. Dort sitzt Damus mit einem Verband um den Kopf auf einem Schemel und starrt Löcher in die Luft.
Fien: "Damus, ich habe mir mal erlaubt, ihre heutigen Horoskope aus verschiedenen Sektoren zusammenzutragen. Auf Pira III sind sie zum Beispiel ein schaufeltragender Gartenzwerg, und sie sollen sich vor Reisen hüten, da diese auf ihre Gesundheit schlagen können. Auf Sascah dagegen sind sie ein triefender Schokokeks und sollten fremde Welten entdecken, neue Kulturen und Zivilisationen aufsuchen und kühn dorthin gehen, wo vor ihnen noch kein Mensch war. Als Hilnulaier Kometenklopfer wird ihnen gesagt, dass Sie heute um eine Erfahrung reicher werden, wenn sie sich auf Neues einlassen. Von New Konlir aus gesehen sind sie im Zeichen des großen Sotrax geboren, und Sie haben durch eine ungünstige Konstallation von Ianus und Vesta einen schlechten Einfluss auf Ihre Mitmenschen. Auf Temana dagegen... blabla... "


Schlacht im Alumtah-Nexus (Datei wegen Datenbankschäden ausgelagert)


Computerlogbuch der HFS Discovery, Sternzeit 26-06-2008-09:22

Wir haben das New-Konlir-System verlassen und befinden uns wieder auf dem Weg in den Alumtah-Nexus. Während meiner Mission dort sind mir einige Planeten aufgefallen, die von einer seltsamen Seuche heimgesucht worden sind: Die Himmelskörper nahe des Nexus scheinen ausschließlich unbewohnbar zu sein. Dieser Tatsache werden wir auf den Grund gehen und vielleicht versuchen, Abhilfe zu schaffen. Sollte sich die Seuche ausbreiten, könnte sie auf lange Sicht den Verkehr im Nexus negativ beeinflussen.


Computerlogbuch des 1. Medizinischen Offiziers, Sternzeit 28-07-2008-18:42

Janne und ich mussten unsere nun schon mehr als einen Monat andauernde Mission, die Außenbezirke des Alumtah-Nexus' nach den Ursachen der Seuche abzusuchen, dringend unterbrechen, da wir auf einer wichtigen medizinischen Konferenz auf New Konlir erwartet werden. Es ist zwar ungünstig, dass die beiden leitenden Mediziner bei einer offensichtlich medizinischen Mission fehlen, doch Dorian hat, da er ja selbst Forscher ist, verständnis dafür. Er hat uns daher das Shuttle Rubicon bereitgestellt. Wir werden zuerst zum Nexus zurückkehren, da das Shuttle nur über einen schwachen Sprungantrieb verfügt. Daher benötigen wir die Hilfe einer Sprungboje, von denen es im Nexus nun mal ausreichend gibt.


Computerlogbuch der HFS Discovery, Sternzeit 30-07-2008-07:42

Nachdem wir nun den geschätzt siebentausendsten verseuchten Planeten genau untersucht haben ... Es ertönt ein nach Räuspern klingendes Piepen von der Computerkonsole: "Es war erst der 142., Captain!" ... ja, 142 Planeten, danke ... ohne irgendeine Quelle einer mutagenen Strahlung, eines quantenmechanischen Virus oder einer der anderen haarsträubenden Theorien gefunden zu haben - wir wissen nur, dass die Seuche einen submolekularen Zerfall von Lebensformen hervorruft, und das haben wir am ersten Tag entdeckt - haben wir uns nun entschlossen, die Discovery wieder näher an den Nexus heran zu verlegen. Meine Kenntnisse als Physiker sagen mir, dass, wenn ein Effekt in etwa kreisförmig auftritt, seine Ursache in der Nähe des Zentrums zu finden ist. Die Verseuchung tritt in einem Umkreis von etwa 100 Lichtjahren um den Nexus auf, was für mich ein Zeichen dafür ist, dass die Quelle tatsächlich im Nexus selbst liegt.


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Ein verseuchter Planet in der Nähe des Alumtah-Nexus'. Ist da keine Besonderheit.



Computerlogbuch der Rubicon, Sternzeit 01-08-2008-12:43

Wir haben gestern die Nachricht empfangen, dass die Discovery sich wieder dem Nexus nähert. Da hätte Dorian aber auch zwei Tage früher einfallen können. Aber egal, wir nähern uns einer privaten Sprungboje und werden in etwa 4 Stunden und 13 Minuten dort ankommen.

Zur gleichen Zeit im Nexus: 4 Wracks von ausrangierten Darkfleet-Zerstörern orten das Signal eines sich rasch nähernden, kleinen Schiffs und gehen auf Abfangkurs.


Kamera R-04, Brücke der Rubicon, Sternzeit 01-08-2008-14:57

Dac Hedford scheint eingenickt zu sein, während Janne Grayson abwechselnd auf ein Nachrichten-Datenpad und die Kontrollen der Rubicon schaut. Plötzlich erscheint ein großer Sensorkontakt am Rand des Ortungsschirms. Janne nähert sich dem Computer, während Dac aufwacht.
Hedford: Was'n los?
Grayson: Wir haben einen Sensorkontakt, Entfernung: 8 Lichtminuten, nähert sich mit halber Lichtgeschwindigkeit.
Hedford: Das könnte die Discovery sein, oder? Von der Größe her dürfte es passen. Sie werden uns bestimmt bald rufen.
Einige Minuten vergehen, ohne das irgendwer irgendwen ruft. Hedford scheint schon wieder fast einzunicken, aber Grayson hat ein schlechtes Gefühl, das sich noch verstärkt, als 3 weitere Sensorkontakte auf dem Radarschirm erscheinen
Grayson: Dac, mir gefällt das nicht... sie müssten uns schon längst gerufen haben! Sie drückt einige Knöpfe, und der Hauptbilschirm der Rubicon zeigt die Weite des Weltalls an, mit den rötlichen Leuchterscheinungen des Alumtah-Nexus' durchsetzt.
Hedford: Da, da war ein Funkeln. Du wirst schon sehen, das ist die Discovery. Er drückt ein paar andere Knöpfe und ein Bildausschnitt vergrößert sich
Hedford: Entweder haben die ganz schön umgebaut seit wir weg waren, oder...
Grayson: Darkfleet! Ich hoffe, sie sind nicht böse auf uns wegen der Zerstörung ihres Flaggschiffs.
Hedford: Ich hoffe es auch, würde aber nicht darauf zählen. Wie lange, bis sie uns erreichen?
Grayson: Beim jetzigen Tempo 12 Minuten. Was ist der helle Lichtfleck da drüben?
Hedford bedient ein paar höchst wissenschaftlich aussehende Apparaturen ehe er antwortet: Gasriese, etwa 2 mal 10 hoch 24 Tonnen schwer. Bei unserem jetzigen Tempo sind wir in 11 Minuten da.
Grayson: Setzen wir einen Kurs. Diese Shuttleklasse wurde noch nie in Gasriesen ausgetestet, aber ich denke, dies ist eine gute Gelegenheit.
Man hört die Trägheitsregulatoren rackern, als die Rubicon mit einem Tempo von 20 Prozent der Lichtgeschwindigkeit relativ zum Alumtah-Nexus in eine Kurve geht. Die Triebwerke flammen auf und beschleunigen das Schiff noch weiter.
Grayson: Auf Kurs zu dem Gasplaneten. Kannst du etwas genaueres ausmachen?
Hedford: Scheint ein Einzelgänger zu sein... ich kann keine Sonne in der Nähe entdecken. Astrophysikalisch sehr interessant, aber ich denke, das interessiert dich jetzt weniger. Ich glaube, ich kann ein kleines Ringsystem sehen.
Der Hauptbildschirm vergrößert das Bild des Lichtflecks maximal. Aufgrund des starken Digitalzooms wird das Bild ein wenig unscharf, doch man kann eine Art Scheibe links und rechts des Planeten erkennen
Hedford: Die Darkfleet-Schiffe folgen unserem Kurswechsel. Das wird eng!
Grayson: Sie haben aber einen gewaltigen Nachteil... sie sind deutlcih größer als wir. Ist eigentlich auch ein Vorteil, aber immerhin können wir so besser...
Hedford: In den Ring eintauchen? Hast du jemals eine Shuttleflugsimulation mitgemacht?
Grayson: Nein, mir wird dabei immer schlecht. Du auch nicht?
Hedford: Dorian hat mich mal eine Runde mit seiner Yacht fliegen lassen... damals auf der Endeavour.
Grayson: War das damals, als er danach zwei Wochen mit den Reparaturen beschäftigt war?
Hedford grinst vielsagend, antwortet dann aber:Ich denke, wir haben doch besser Überlebenschancen, wenn ich fliege. Übrigens sollten wir so langsam mal Gegenschub einleiten, ich will nicht mit einem Fünftel der Lichtgeschwindigkeit durch einen Planetenring fliegen.
Wieder einmal tun die Trägheitsregulatoren widerwillig ihren Dienst. Trotzdem hält Hedford die Geschwindigkeit beim Eintritt in den Ring für "Perfekt", was aber niemand zur Kenntnis nimmt, da in genau diesem Moment ein blauer Plasmastoß einen nahen Felsbrocken zertrümmert.
Grayson: Schilde sind oben und halten, Abstand zum nächsten Darkfleet-Schiff: 95 Kilometer. Ich würde sagen: Maßarbeit!
Weitere Plasmastöße fliegen lustig leuchtend durch den Planetenring, landen aber immer weiter entfernt von der Rubicon und hören bald ganz auf. Hedford passt die Fluggeschwindigkeit an die Geschwindigkeit der umliegenden Felsbrocken an und atmet auf.
Hedford: Da wären wir. Keine Schäden, so weit ich erkenne, aber auch kein Ausweg. Wir werden hier wohl erstmal eine Weile warten müssen.


Computerlogbuch der Discovery, Sternzeit 01-08-2008-19:12

Nach unserer Aufräumaktion letzten Monat schein die Darkfleet in diesem Sektor wieder an Stärke gewonnen zu haben, auch wenn mir nicht in den Kopf will, warum sie so viele Wracks produzieren, und keine ganzen Schiffe. Jedenfalls scheint die KI der Schrotthaufen mutiert zu sein und schießt jetzt auf alles, was keine Darkfleet-Signaturen ausstrahlt.
persönliche Ergänzung:
Ich hoffe nur, Dac und Janne geht es gut. Wir haben seit Stunden kein Signal mehr von Ihnen aufgefangen. Wenn wir nicht so beschäftigt wären, den Darkfleet-Wracks auszuweichen, würde ich eine Rettungsaktion starten.


Kamera R-04, Brücke der Rubicon, Sternzeit 03-08-2008-00:32

Da Hedford und Grayson aus Gründen der Tarnung alle nicht lebenswichtigen Systeme abgestellt haben, liegt die Brücke in einem dunklen Rotschimmer. Hedford scheint wieder mal zu schlafen, aber Grayson fällt immer wieder ein schwacher Energieimpuls auf, den die Sensoren aus einer bestimmten Richtung auffangen. Nachdem sie sämtliche Störungen ausgeschlossen hat, setzt sie mit sehr langsamer Geschwindigkeit einen Kurs darauf.


Computerlogbuch der Discovery, Sternzeit 03-08-2008-09:25

Im frühen Morgengrauen wurden wir vom Feind angegriffen. Anders, als die KI normalerweise handelt, allerdings nur von einem einzigen Schiff. Wir konnten es kampf- und manövrierunfähig schießen und schicken jetzt ein Enterteam rüber, um die KI mal genauer unter die Lupe zu nehmen.


Drei Jäger verlassen den Hangar der Discovery und nehmen Kurs auf das lahmgelegte Darkfleet-Schiff. Diese Aktion wird vom Informatikexperten Zamuels geleitet. Mit Hilfe der leistungsstarken Sensoren der Discovery bewegen sie sich direkt Richtung Computerkern, als sie von einem Schwarm Kampfdrohnen angegriffen werden. Durch den unerwarteten Überfall wird ein Mitglied des Teams sofort getroffen und bleibt reglos liegen. Die anderen 5 können sich in Sicherheit bringen und von dort aus die Angreifer zerstören, auch wenn 2 weitere Teammitglieder verletzt werden.
Zamuels: In Ordnung, wir sind jetzt direkt vorm Computerkern. Zwei bleiben als Wache hier stehen, um einen weiteren Überraschungsangriff zu vermeiden, der Rest kommt mit mir. Wir müssen wissen, wie diese KI arbeitet!


Sternzeit 03-08-2008-15:21

Grayson hat Hedford inzwischen von ihrer Entdeckung und der Kurskorrektur berichtet und am Zielpunkt einen kleinen Mond entdeckt. Nach der Landung führt sie das Energiesignal in einen Meteoritenkrater.
Hedford: Ich versteh's nicht... das Signal kommt genau von hier, aber hier ist nichts, außer diesen Felsen. Können Felsen Energie abstrahlen?
Grayson: Nur, wenn sie die Energie von außerhalb beziehen. Aber da du das weißt, sehe ich das mal als rhetorische Frage an und schieße einfach mit dieser netten kleinen Laserpistole mal auf die Stelle von der die Energie kommt.
Gesagt, getan. Der Fels zerbricht unter dem Laserstrahl und öffnet ein kleines Loch, aus dem eindeutig ein schwacher Lichtschein fällt. Noch ein paar weiter Schüsse, und das Loch wird groß genug, um einen Menschen hindurch zu lassen.
Hedford: Eindeutig unsere Energiequelle.
Grayson: Wollen wir mal runter?
Hedford: Warum nicht?
Grayson und Hedford machen sich gerade bereit zum Sprung nach unten, als Grayson mit einem Schrei Hedford von sich fort stößt und dabei selbst nach hinten fällt.
Hedford: Was sollte das denn?
Grayson: Hast du das da unten nicht gesehen?
Hedford: Ein bisschen zermahlener, schimmernder Stein lag da rum, nichts besonderes auf einem Mond, oder?
Hedford nähert sich diesmal ein wenig vorsichtiger dem Loch und erkennt, was Grayson Angst gemacht hat: Der zermahlene Stein war eindeutig Sand und hatte die Gestalt eines Taruners. Eines ziemlich tot aussehenden Taruners. Und das schimmernde Zeug daneben war ein ebenso toter Krioner, beide beleuchtet vom Licht einer seltsam wabernden beige leuchtenden Masse.
Grayson: Submolekularer Zerfall lebender Organismen. Kommt dir das bekannt vor?
Hedford: Die Quelle der Seuche. Schlage vor, diesen Mond zu verlassen!

Grayson: Nicht nur den Mond. Wir haben mehr von dieser... naja, Strahlung abbekommen als jeder andere im Nexus (mit Ausnahme der Taruner da unten, vielleicht). Wir müssen den Planeten verlassen, sonst enden wir bald genau so!


Computerlogbuch der Discovery, Sternzeit 03-08-2008-15:21

Durch den aufopfernden Einsatz unseres Außenteams ist es Zamuels, Worfin und mir gelungen, die Energiesignatur der Discovery auf die der Darkfleet einzustellen. Sie sollten uns jetzt nicht mehr als Gefahr ansehen und wir können unsere medizinischen Offiziere an den zuletzt bekannten Koordinaten suchen.


Kamera R-04, Brücke der Rubicon, Sternzeit 03-08-2008-18:32

Langsam fliegt die Rubicon durch die äußersten Schichten des Planetenrings. Die Sensoren können noch keine Schiffe ausmachen, was aber nicht viel heißen muss, denn die Sensoren dieses Shuttles sind noch nicht voll einsatzbereit. Dennoch müssen Grayson und Hedford es wagen, den Ring zu verlassen, da ihre molekularen Bindungen bereits bedeutend schwächer werden.
Grayson: Immer noch kein Sensorkontakt?
Hedford: Nein, allerdings stören diese Steine hier unseren Empfang etwas.
Grayson: Wir müssen es jetzt wagen. Besser vielleicht sterben als bestimmt sterben.
Hedford: Verlassen Planetenring... immer noch kein Kontakt!
Grayson: Kurs setzen auf die Sprungboje, maximale...
Unhöflicherweise wird Grayson von der Computerkonsole unterbrochen.
Konsole: PIIEEEP!
Hedford: Sensorkontakt in 4 Lichtminuten Entfernung, nähert sich mit 70xx der Lichtgeschwindigkeit, eintreffen in 6 Minuten!
Grayson: Kannst du die Signatur empfangen?
Hedford: Ähnelt stark... den Darkfleet-Schiffen!
Grayson: Was ist die lieber, langsam molekular zu zerfallen oder bei einer Explosion sterben?
Hedford: ich wähle die Explosion!
Grayson: Dann sind wir mal wieder einer Meinung. Schilde hochfahren, Waffen bereitmachen!
Hedford: Die Heckkamera!
Grayson: Nein, die brauchen wir nicht so dringend.
Hedford: Guck auf die Heckkamera!
In Erwartung eines Darkfleet-Zerstörers blickt Grayson auf den Schirm, der das Bild der Heckkamera überträgt. Ulkigerweise sieht das Schiff stark nach der Nebula-Klasse der Föderation aus. Dann versteht sie.
Grayson: Wie kommt Dorian an die Energiesignatur der Darkfleet?
Der Kanal zum Hauptschiff öffnet sich und die Brücke der Discovery erscheint auf dem Hauptschirm
Fien: Das kann ich dir genau sagen, Janne!

Wenige Minuten später fliegt ein kleines Shuttle in den Hangar des großen Hauptschiffs, welches auf einen noch größeren Gasriesen zuhält und sehr zielsicher einen Punkt im Planetenring desselben unter Beschuss nimmt. An diesem Punkt wird ein kleiner Mond zerstört.


Computerlogbuch der Discovery, Sternzeit 04-08-2008-20:17

Nach der Zerstörung des Was-auch-immer-Generators (Dac forscht schon fleißig daran) rechnen wir damit, dass die Planeten um den Nexus in einigen Jahren wieder bewohnbar sein werden. Die Föderation wird wohl ein ernstes Wörtchen mit den Tarunern und Krionern reden müssen.
Hedford und Grayson befinden sich auf dem Weg der Besserung, sagen sie jedenfalls selbst (naja, sie sind halt die Ärzte). Da unsere Mission im Nexus endgültig abgeschlossen ist, können wir sie so sogar noch rechtzeitig zur Konferenz nach New Konlir bringen.



Persönliches Logbuch des Counselors, Sternzeit 25-08-2008-22:45



Von einer Kapitänin der Föderationsflotte habe ich heute erfahren, dass die Geschichten unseres Schiffs und unserer Crew für einen Preis vorgeschlagen wurden. Ich werde mich mal mit Melissa zusammen setzen und ein paar Missionen zusammen tragen, die kann schließlich ganz gut schreiben. Dorian ist zur Zeit zu beschäftigt dafür, deshalb schreiben wir erstmal was zusammen, damit er sich nicht auch noch mit halbgaren Ideen rumschlagen muss.


Logbuch der HFS Discovery, Sternzeit 16-08-2008-20:50

Durch die Recherche- und Schreibarbeit von Doyle und Sutter wurden die Missionen der HFS Discovery soeben zur freien historischen Datenbank von Pira III hochgeladen und sind dort jetzt von jedem abrufbar. Des Weiteren haben wir eine zusätzliche Kopie an Captain Jack Sparrow von der tarunischen Flotte übermittelt, der einen Preis auf Missionsaufzeichnungen und ähnliches ausgesetzt hat.



Alter

18


Rasse

Mensch
Die Föderation der Menschen war am Rande des Aussterbens, als eine neue Klontechnologie sie davor bewahrte.


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